Spionageverdacht nach Cyberattacke auf CDU: Generalbundesanwalt ermittelt
Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu einem Hackerangriff auf die CDU vor anderthalb Jahren übernommen. Wie ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Dienstag auf Anfrage sagte, geht es um den Verdacht der Spionage. Zuerst hatten nach der Cyberattacke im Frühling 2024 die Behörden in Nordrhein-Westfalen ermittelt, wo der angegriffene Dienstleister saß.
Die Attacke machte Anfang Juni 2024, kurz vor der Europawahl, das Bundesinnenministerium bekannt. Demnach waren das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und das Bundesamt für Verfassungsschutz "intensiv damit befasst, den Angriff abzuwehren".
Der Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte nun, dass es um den Verdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit gehe. Weitere Einzelheiten gab die Behörde nicht bekannt.
L.Costa--GdR